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EU holt 7000 Bürger aus Thailand heim

EU-Bürger beim Einchecken in Bangkok. – Foto: Siriwat Pokrajen

Bangkok – Nahezu 7000 EU-Bürger, die aufgrund der COVID-19-Krise in Thailand gestrandet waren, wurden seit Ende März mit von der EU und ihren Mitgliedsstaaten organisierten Sonderflügen in ihre jeweiligen Heimatländer zurückgeführt. Dies berichtete die Delegation der Europäischen Union in Thailand am 14. April in einer Pressemitteilung.

Die Mehrheit dieser Flüge wurde dabei durch den Zivilschutz-Mechanismus der Europäischen Union (UCPM) ermöglicht, einem Instrument, das ins Leben gerufen wurde, um den Schutz von EU-Bürgern im Ausland im Falle von Krisensituationen zu verbessern.

Die Sonderflüge waren Teil einer koordinierten EU-Initiative als Antwort auf die durch die COVID-19-Pandemie hervorgerufene, in ihrem weltweiten Ausmaß so niemals dagewesenen Gesundheitskrise und waren der Ausdruck der Solidarität zwischen den EU-Mitgliedsstaaten in Zeiten großer Bedrängnis, stellte die Pressemitteilung deutlich.

Bis einschließlich 14. April fanden unter dem UCPM-Programm insgesamt 17 Sonderflüge statt, die von den internationalen Flughäfen in Phuket und Bangkok starteten.

Die Flüge waren von den Botschaften mehrerer EU-Staaten organisiert worden: Tschechien, Frankreich, Deutschland und Litauen. Zusätzlich organisierten die Botschaften von Frankreich, Italien und Polen weitere Flüge in bilateraler Absprache mit Thailand, die neben Bürgern der jeweiligen Länder auch Bürgern anderer EU-Staaten Plätze anboten.

Nach erfolgreicher Durchführung der ersten Runde dieser Rückführungsflüge am 10. April sagte EU-Botschafter Pirkka Tapiola: „Es ist uns gelungen, zum Wohle unserer Bürger im Geiste wahrer EU-Solidarität zusammenzuarbeiten. Ich freue mich sehr darüber, dass wir auf diese Weise so viele unserer Bürger sicher heimbringen konnten.“

Zehntausende EU-Bürger waren rund um den Erdball gestrandet, nachdem Fluggesellschaften als Reaktion auf den COVID-19-Ausbruch Flugrouten storniert und viele Länder zudem ihre Außengrenzen geschlossen hatten. Bis zum 10. April hatte das UCPM-Programm mehr als 30.000 EU-Bürger aus allen Teilen der Welt zurück nach Europa gebracht.

Im Jahr 2001 ins Leben gerufen, stellt das UCPM-Programm EU-Mitgliedsstaaten und anderen teilnehmenden Ländern erhebliche finanzielle und materielle Hilfe zur Unterstützung konsularischer Operationen bereit, die es bis dahin in einem solchen Umfang nicht gegeben hatte.

Die Hilfestellung erfolgt vorrangig während Naturkatastrophen und humanitären Krisen. Die Co-Finanzierung des Programms durch die EU deckt auf diese Weise zum Beispiel bis zu 75 % der Kosten von Rückführungsflügen.

Die Delegation der Europäischen Union in Thailand unterstützte die Rückführungen mit organisatorischer Hilfe, einschließlich der Einholung von Sonderstartgenehmigungen von der thailändischen Luftfahrtbehörde sowie der Ausarbeitung relevanter Flugpläne und Verteilung der verfügbaren Sitzplätze an EU-Bürger.

Im Verlauf der konsularischen Tätigkeit in Bangkok vom 3. bis 10. April waren Mitarbeiter der Delegation stets vor Ort am Suvarnabhumi-Flughafen zugegen, um EU-Bürgern mit Rat zur Seite zu stehen und die Botschaften der einzelnen Mitgliedsstaaten bei ihrer Arbeit zu unterstützen. – Thomas Schmid (dukas)

 

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