Visum und TM30

Leserbrief:

Der Immigration-Besuch stand an. 800.000 Baht für die erneute Erteilung meines Ruhestands-Jahresvisums waren das ganze Jahr über auf meinem Thai-Bankkonto, Bankbuch und Bestätigungsschreiben der Bank hatte ich selbstverständlich auch dabei und wie immer waren meine Formulare lückenlos ausgefüllt.

Beim Durchblättern des Bankbuches fiel dem Beamten (Immigration Khon Kaen) auf, dass das ganze Jahr über kaum Kontobewegungen stattgefunden hatten. Das Bestätigungsschreiben der Bank enthielt lediglich – wie bisher jedes Jahr – den aktuellen Kontostand. Ich müsse eine Zusatzbestätigung der Bank vorlegen, dass der entsprechende Betrag für jeden benötigten Monat auf dem Konto war.

Auch müsse das Bankbuch zukünftig bei jedem 90-Days-Besuch vorgelegt werden. Wenn in diesem Zeitraum keine Kontobewegung stattgefunden hätte, würde ich jedes Mal ein Bestätigungsschreiben der Bank über diesen Zeitraum benötigen. Wenn man allerdings monatlich mindestens eine Kontobewegung vornimmt, sei die Vorlage des aktualisierten Bankbuches ausreichend.

Beim Gespräch mit einem Bekannten sagte mir dieser, davon wisse er nichts. Die Immigration in Korat hätte diesbezüglich bei ihm auch nichts beanstandet.

Auf die TM30-Regelung angesprochen entgegnete der Beamte, dass der Expat bzw. Tourist sich diesbezüglich um nichts kümmern müsse, das sei einzig und allein Aufgabe der Unterkunft – also Hotel, Vermieter oder die Familie, bei der man übernachtet. Der Expat sollte allerdings seinen Vermieter über den Zeitraum einer Abwesenheit in Kenntnis setzen.

Änderung seit März 2019: Für das Ruhestands-Jahresvisum ist es nicht mehr ausreichend, dass lediglich drei Monate vor dem Termin 800.000 Baht auf dem Konto sind! Der Kontostand darf nie unter 400.000 Baht liegen und die Auffüllung auf 800.000 Baht muss mindestens zwei Monate vor bis drei Monate nach der Visa-Erteilung bestehen bleiben.